Rund 20.000 Aktivisten der "Fridays-for-Future" Bewegung finden heute den Weg nach Aachen, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Dies ist die erste internationale Veranstaltung der Bewegung überhaupt. Zehntausende Menschen aus 17 Ländern sind verschiedene Routen durch die Stadt marschiert, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen und für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Aachen hat dabei Bedeutung, denn die Stadt liegt im Dreiländereck zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden und liegt in der Nähe des Atomkraftwerks Tihange, dem Hambacher Forst und dem Rheinischen Kohlerevier, in dem in drei Tagebauen Braunkohle gefördert wird. Die Aktion ist eine Belastungsprobe für die Stadt. Hunderte Polizeibeamte, Notärzte und Rettungsdienste stehen bereit, um einen friedlichen und sicheren Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Auch die Organisatoren bereiten sich seit Monaten auf die Veranstaltung vor. In enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden wurden Schlafplätze, Busshuttles und Verpflegung organisiert. Es steht viel auf dem Spiel.