Regelsystem » Probenerklärung

Ein Kartensatz im Sinne dieser Regeln besteht aus zehn normalen Spielkarten - Zwei bis Zehn sowie das Ass in einer Farbe. Wer ein eigenes Blatt nutzen möchte, darf das selbstverständlich gerne tun. Es muss hoffentlich nicht extra erwähnt werden (ich tue es trotzdem), dass Schummelei an dieser Stelle von der SL hart sanktioniert wird. Wenn man eine Karte ziehen muss, zieht man immer bei jemand anderem - einer SL, einem anderen Spieler, jedenfalls zieht man nicht aus seinem eigenen Blatt. (In Situationen, in denen man Proben ablegen muss, sollte immer irgendjemand anderer dabei sein, ob SL oder Spieler.)


Um diese Life Regel für das Forum umsetzbar zu gestalten, arbeiten wir mit der Würfelplattform
http://wuerfel.virtuworld.net/ hierbei gilt natürlich die Fairness gegenüber einander.
Im Zweifelsfall muss ein Spielleiter hinzugezogen werden, der die Proben auswürfelt.
Sollte kein Spielleiter online sein, sind die Spieler dazu angehalten eine gemeinsame Lösung zu finden die alle Seiten zufrieden stellt.
In allen Regeln die sich darauf beziehen Karten zu ziehen, gilt online grundsätzlich das Würfelsystem.
Hierbei ist eine 1 ist ein Patzer zu betrachten, eine 10 ein kritischer Erfolg. Bei einem kritischen Erfolg wird die Augenanzahl des Würfels verdoppelt,
was somit einen Erfolgsbonus durch Würfel (oder im Life der Karte) von 20 Punkten bedeutet + der Anzahl eurer Attribute und Fähigkeiten.
Bei einem Patzer gilt die Aktion als Fehlschlag, unabhängig davon ob ihr den Mindestwert trotzdem erreichen würdet.
Für Patzer gibt es noch den Zusatz, dass dann etwas schlimmes von Seitens der Spielleitung oben drauf kommt.



Proben laufen immer nach folgendem Schema ab:
Attribut + (2x passende/verlangte Fertigkeit) + Karte (Würfel)
oder
Attribut + Willpower + Karte (Würfel)


Ein gezogenes Ass (Würfel 1) ist immer ein Misserfolg.


Das Initiieren von Proben ist nur möglich, wenn man die entsprechende Fertigkeit auch besitzt. Beispiel: Ohne die Fähigkeit "Computer" kann ein Computer nicht gehackt werden. Umgekehrt heißt das nicht, dass man "Nachforschen" benötigt, um jemanden intime zu verfolgen.


Ausgenommen von dieser Regelung sind die folgenden Kampffertigkeiten:
Athletik
Nahkampf
Handgemenge
Schusswaffen
Wurfwaffen und Bögen
Die positiven Besonderheiten von Waffen können allerdings nur Anwendung finden, wenn die Fertigkeit vorhanden ist


Wenn man eine Probe gegen eine von der SL festgelegte Schwierigkeit ablegt, muss das Endergebnis (Verlangtes Attribut + (2x verlangte Fertigkeit) + Karte (Würfel)) mindestens die festgelegte Schwierigkeit betragen.


Wenn man zusätzliche Karten (Würfel) ziehen darf, sucht man sich aus dem Pool der gezogenen Karten (Würfel) eine aus. Wenn beide Parteien zusätzliche Karten bei einer Probe ziehen dürfen, negieren sie sich im Verhältnis eins zu eins. Die Partei, die mehr Karten ziehen kann, zieht die Differenz. Die Zahl der zusätzlich gezogenen Karten heben sich gegenseitig auf.


Bei Kampfproben im Dämmerlicht erhält der Initiator einen Malus von vier. Bei Kampfproben in absoluter Dunkelheit erhält der Initiator einen Malus von acht und der Verteidiger zieht eine zusätzliche Karte.



Vergleichende Proben am Beispiel des Einsatzes von übernatürlichen Fähigkeiten:


Im Normalfall legt der Initiator eine Probe nach dem Schema
Verlangtes Attribut + (2x verlangte Fertigkeit) + gezogene Karte (Würfel)
ab.


Der Verteidiger legt darauf hin eine Probe nach dem Schema
Passendes Attribut + Willpower + eventuelle Modifikatoren + gezogene Karte (Würfel)
ab.


Beide vergleichen ihr Endergebnis. Derjenige mit dem höheren Endergebnis, hat die vergleichende Probe gewonnen. Bei einem Gleichstand wird
eine weitere Karte (Würfel) gezogen, führt auch das nicht zu einem Ergebnis, gewinnt das höhere Basis Attribut in der Probe, würde auch
das widerrum nicht zu einem Ergebnis führen.... ein Duell auf Leben und Tot oder die Spieler einigen sich anders, je nach gewünschtem
Unterhaltungswert.