21.03 Bürgerwehren verlieren Rückhalt in der Bevölkerung (in einem eher humanistischen Wochenblatt)
Bereits seit einigen Monaten patrouillieren Nachbarschaftswachen durch Aachens Straßen und Innenstädte. Dabei sind die Forderungen klar: Man möchte da für Sicherheit sorgen, wo die Polizei aufgrund von Personalmangel und fehlender Ausrüstung überfordert ist. Aber so mancher hat sich in den letzten Wochen bereits gefragt, ob nicht mehr hinter der Idee einer "sicheren Nachbarschaft" steckt? Sind diese Vereinigungen nicht auch ein Nährboden für rechtsradikales Gedankengut? Aus Insiderkreisen wurde uns zugetragen, dass man immer wieder höre, dass man Ausländer gezielter kontrollieren müsse. Dabei fehlt diesen Nachbarschaftswachen jegliche gesetzliche Grundlage um Menschen zu kontrollieren. Natürlich ist es nicht verboten, bei einem Spaziergang die Augen aufzuhalten und die Polizei zu kontaktieren, wenn einem etwas auffällt. Es ist aber verboten nach Ausweisen und Aufenthaltsgründen zu fragen. Einige der Anhänger diese Gruppierungen scheinen zu vergessen, das sie nicht die Polizei sind und auch keinerlei staatliche Legitimation für ihr Handeln haben.
Hoffentlich werden sich diese rechten Keimzellen durch die Ausgangsbeschränkungen der Regierungen von selbst auflösen, wenn sie nicht mehr in ihren Eckkneipen und Vereinshäusern zusammen finden können. Bis dahin berichten wir weiter und bleiben kritisch, was es mit dieser falschen Sicherheit durch angebliche besorgte Bürger auf sich hat.
20.03. RWTH führend in der Beratung zur Corona Krise
Die Virologen der RWTH Aachen haben in diesen Tagen viel zu tuen. Dabei gelten sie als führende Experten, wenn es um die Entwicklungen um Covid-19 geht. Ein Team aus Wissenschaftlern und Ärzten arbeitet mit Hochdruck an der Erforschung des Virus und einer möglichen Medikation. Auch stehen Sie für Anfragen durch die Presse zur Verfügung und beraten die Landesregierung bezüglich der nächsten Schritte zur Eindämmung der Pandemie.
Ich habe mich dazu entscheiden, dass wir in Aachen mit den Auswirkungen des Coronavirus spielen.
Für Vampire wird es in dieser Zeit immer schwerer auf den Straßen zu jagen und unauffällig zu bleiben. Aachen hat, wie ganz NRW, auch IT ein Kontaktverbot. Das bedeutete, dass sich nicht mehr als zwei Personen gleichzeitig in der Öffentlichkeit versammeln dürfen. Zusätzlich wurden alle Schulen, Universitäten, Amüsierbetriebe etc. geschlossen. In vereinzelten Bereichen findet noch Forschung oder ein Notbetrieb statt. Das war es aber. Das öffentliche Leben wird in Aachen genauso runter gefahren wie überall anders in Deutschland. Es wird ruhig in der Öffentlichkeit.
Ich habe das bei euren Jagdwürfen nicht mit einbezogen. Ihr könnt aber natürlich gerne mit Schwierigkeiten spielen, die durch die aktuelle Situation auf eure Charaktere zukommen.
Solltet ihr Fragen zur genauen Ausgestaltung haben, könnt ihr die natürlich jederzeit stellen.
Die medizinische Fakultät der RWTH Aachen bestätigte vor einigen Tagen ihre Kooperation mit dem Pharma Unternehmen Grünenthal. Dabei sei das Ziel der Kooperation vor allem die Verbesserung von bestehenden Medikamenten im Bereich der Psychopharmaka. Zu diesem Zweck stellt Grünenthal der Universität Forschungsgelder in Höhe von 450.000 Euro zur Verfügung. "Wir freuen uns über diese Kooperation und die Bündelung von Kompetenzen. Wir hoffen durch die Weiterentwicklung von gewissen Stoffen das Leben von Patienten nachhaltig verbessern zu können." sagte die Oberärztin Frau Prof. Dr. Pawlow uns in einem Interview. "Dabei liegt der Fokus vor allem auf der Minderung von Nebenwirkungen bei Langzeitmedikationen." Kritische Stimmen werfen der Universität vor, dass dadurch die Neutralität der Lehre gefährdet sein könnte. Eine durch den ASTA gegründete Initiative hat bis zuletzt versucht die Kooperation zu verhindern. Die Sprecherin des ASTA, Katharina Greinke, nahm dazu folgendermaßen Stellung: "Das Unternehmen Grünenthal hat ganz klare wirtschaftliche Interessen und versucht den Fokus der Forschung, durch seine finanziellen Anreizeffekte, gezielt in eine gewisse Richtung zu lenken. Hinter dem Deckmantel der Verbesserung von Medikamenten führt das Unternehmen bereits seit Jahren fragwürdige Studien an Patienten durch. So etwas werden wir an der RWTH nicht hinnehmen und uns dagegen wehren." Der ASTA plant eine Petition gegen die Kooperation ins Leben zu rufen. Proteste von Studierenden wurden für die nächsten Tage angekündigt.
In der Nacht zum 04.12. ereignete sich im Stadtteil Laurensberg ein grausames Verbrechen. Heute morgen fand die Polizei die Leiche einer ca. 40 jährigen Frau, die bis zur völligen Unkenntlichkeit entstellt worden war. Die Polizei konnte die Frau noch nicht identifizieren. Gefunden wurde das Opfer in der Nähe des Universitätsklinikums in einer Seitengasse. Beim aktuellen Stand der Ermittlungen ist unklar, ob die Leiche dort abgelegt worden oder vor Ort umgebracht worden ist. Die Ermittler gehen jedoch von einem Gewaltverbrechen mit persönlichem Motiv aus, aufgrund der brachialen Gewalt mit der das Opfer getötet wurde. Die Polizei erbittet sachdienliche Hinweise über die Identität des Opfers oder Hinweise zum Tathergang aus der Bevölkerung. Eine Belohnung von 5000 Euro für Hinweise die zur Ergreifung des Täters/der Täterin führen wurde ausgesetzt.
Nachbarschaftswachen sorgen für mehr Sicherheit auf den Straßen
In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Gewaltdelikten und Überfällen in einigen Stadtteilen Aachens. Auch die gemeldeten Fälle von Vandalismus verzeichneten in den letzten Wochen einen Anstieg. Die Sorge der Bürger vor dem weiteren Ausbruch der Kriminalität in ihrer Stadt sorgt dafür, dass sich in immer mehr Stadtteilen Aachens Nachbarschaftswachen bilden. Im Stadtteil Laurensberg wird diese organisiert durch Heidi Kampfer, die Rentnerin sagte uns in einem Interview dazu: "Es ist ja nicht mehr anzusehen. Nachts werden hier einfach die jungen Leute überfallen und diese Graffitis überall verschandeln unseren schönen Stadtteil. Das wollen wir nicht und haben jetzt ein Auge auf das, was hier so passiert. Die Polizei fährt viel zu selten Streife, erst letzte Woche hat man eine junge Mutter mit ihrem Kind auf dem nach Hause Weg überfallen! Wir patrouillieren jetzt jede Nacht und wir vernetzen uns auch mit den anderen Nachbarschaftswachen. Wahrscheinlich gründen wir einen Verein und mehrere Ortsgruppen. Wenn die Politik nichts tut, dann müssen wir das halt in die Hand nehmen." Kritik an dieser Bewegung kam von Seiten der Linkspartei. Es würde gezielt Jagd auf gewisse Ethnien gemacht werden und teilweise würden diese Nachbarschaftswachen sehr brutal vorgehen ohne jegliche staatliche Legitimation für ihr Handeln. Man stünde dieser Entwicklung kritisch gegenüber. Aktuell sehe die Polizei noch kein Problem in der zusätzlichen Wachsamkeit der Bürger und ihnen seien keine Fälle von Selbstjustiz oder Gewalt bekannt.
Startup verlässt Aachen
Das Aachener Startup 'Visions' wurde laut einem Pressebericht der Firma an einen ausländischen Investor verkauft und wechselt daher seinen Unternehmensstandort in das niederländische Maastricht. In den letzten Monaten verzeichnete das Unternehmen massive Gewinneinbußen und so wurde entschieden, mit einem neuen Investor die Zukunft des Unternehmens zu gestallten. Den Mitarbeitern wurde laut dem Geschäftsführer angeboten mit in die Niederlande zu gehen. Am Standort Aachen arbeiteten ca. 70 Mitarbeiter in verschiedensten Abteilungen.
Hinweise auf Verseuchung des Geländes des ehemaligen RAF-Krankenhauses
Auf dem Gelände des ehemaligen Royal Airforce Hospitals kam es im Zuge von Verrottung wohl zum Austritt giftiger Substanzen in die Umwelt. Bei den Substanzen handle es sich um eine Chemikalie, die dazu genutzt worden ist Verbrennungsprozesse am geländeeigenen Kraftwerk zu beschleunigen. Diese sei hoch giftig und führe zu einer starken Umweltbelastung. Das Gelände liegt etwa 80 km von Aachen entfernt und so bestünde laut Aussagen des zuständigen Landesamtes keine Gefahr für die Bevölkerung. Genaueres ist noch unklar, das Land NRW leite aber gerade weitere Untersuchungen ein.